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Arido Trachtenhemden und Trachtenblusen

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Arido - glückliche Union von Tradition und Kompetenz

Fabrikgebäude der Fussenegger Textilwerke in Dornbirn, Vorarlberg.

Der Name Arido klingt, als hätte ihn ein Namensdesigner entworfen. Tatsächlich handelt es sich bei dem exotisch klingenden Namen um eine Anleihe aus dem Italienischen. Arido bedeutet eigentlich trocken. Doch das war der Geschäftsleitung einerlei, die 1956 der eher profan klingenden Großhandelsfirma Heinz Ginzel & Co diesen wohl klingenden Namen voranstellte. Ab dem Jahr 2002 heißt die Firma offiziell Arido Hemden Manufaktur GmbH. Der Namenswechsel hat jedoch nichts an der Qualität geändert: Seit Jahren gilt Arido als ein führender Hersteller von Trachtenhemden und -blusen.

Mitten im Zweiten Weltkrieg beschlossen die traditionsreichen Fussenegger Textilwerke, sich ein neues Standbein zu schaffen. In der Mariahilfstraße in Wien begann deshalb unter dem Namen Heinz Ginzel & Co. die Herstellung von Herrenhemden, Damenwäsche und Blusen. Die Fussenegger Textilwerke dagegen entstanden bereits im Jahr 1824 im verkehrstechnisch günstig gelegenen Dornbirn im österreichischen Vorarlberg. Dornbirn bleibt lange Zeit das Herz der Textilindustrie in Österreich. Die schwierige Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg überbrückt dieser Industriezweig, indem er Dornbirn zu einer Messestadt macht. Im Jahr 1952 schreibt die deutsche Wochenzeitung 'Die Zeit', dass die Textilwirtschaft in Vorarlberg eine neue Blütezeit erlebt. Noch heute zählt der Ort mit knapp 50.000 Einwohnern zu den bedeutenden Fachhandelsplätzen in Europa.

Von Wien in die Wiener Neustadt

Hochwertige Trachtenhemden- und blusen sind die Spezialität der Arido Hemden Manufaktur.

Durch die Verbindung zu den Fussenegger Textilwerken und den direkten Draht zu Stoffen kann die Firma Heinz Ginzel & Co. ihre Produktion während der Kriegsjahre und danach stetig ausweiten. Ab 1956 ist das Unternehmen unter dem Namen Arido bekannt. 1959 zieht die Firma in die Wiener Neustadt um. In der Badener Straße übernimmt Arido das Gebäude einer ehemaligen Strumpffabrik und stockt es um zwei weitere Stockwerke auf, in denen die Hemden- und Blusenfertigung untergebracht wird. Zusätzlich entsteht ein neuer, moderner Bürotrakt.

Wechselvolle Geschichte

Das Know-how der Fussenegger Textilwerke im Bereich traditioneller Stoffe ebnet der Tochter Arido Hemden Manufaktur naturgemäß den Weg bei der Herstellung von hochwertigen Trachtenhemden und Trachtenblusen. Mitte der 60er Jahre entstehen unter dem Namen Arido 650.000 Hemden und Blusen im Jahr, ein großer Teil davon im Bereich Trachten. Die Globalisierung macht jedoch auch vor der Wiener Neustadt nicht halt. 1975 lagert die Firma einen Teil der Produktion in die Steiermark aus. Zwanzig Jahre später schließt Arido dieses Werk und verlegt die gesamte Produktion nach Sopron in Ungarn und Straznice in Tschechien. Diese Fabriken gehören mehrheitlich der Promonta GmbH in Dornbirn, ein Gemeinschaftsunternehmen der Fussenegger Textilwerke mit einem Schweizer Partner.

Nähmaschine mit Näherin, die Hemdkragen bearbeitet.

Liebe zum Detail

Hirschhornknöpfe und aufgestickte Ornamente zeichnen Trachtenhemden von Arido aus.

Die nahen Produktionsstätten und die Abwicklung der Geschäfte vom Design bis zum Vertrieb in der Wiener Neustadt garantieren die hochwertige Qualität der Trachtenhemden und Trachtenblusen von Arido. Sie zeichnen sich durch Liebe zum Detail und hervorragende Stoffe aus. Knöpfe aus echtem Hirschhorn, aufgestickte Trachtenornamente und kontrastreich abgesetzte Unterkrägen, Blenden und Manschetten sind typisch für Oberbekleidung im Trachtenlook von Arido.

Trotz der wechselvollen Geschichte gehört die Arido Hemden Manufaktur heute nach wie vor zu den Fussenegger Textilwerken, die sich im Familienbesitz befinden. Arido Hemden und Blusen sind einer der vier großen Geschäftsbereiche des Familienbetriebs, der sich zu einem internationalen Konzern ausgeweitet hat. Außer der Produktion von Oberbekleidung beschäftigt sich der Konzern mit der Veredelung von Stoffen. 115 Mitarbeiter verarbeiten in Dornbirn jährlich 10 Millionen Laufmeter von Stoffen. Darüber hinaus stellt Fussenegger Bettwäsche her. Jüngstes Standbein ist das Projekt Areal 23 im Dornbirner Wallenmahd, wo der Konzern ein neues Gewerbegebiet entwickelt.

Trachtenbluse mit Details in der traditionellen Farbkombination Rot-Grün.
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