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Trachtenhut

Der Trachtenhut für die Herren

Mit welcher Bekleidung können Sie sowohl auf Society-Partys der Metropolen als auch auf einem oberbayerischen Waldfest bestehen? - Richtig: mit der Trachtenmode. Kein Stil ist so althergebracht und modern zugleich. Und so wandlungsfähig! Wenn Sie in Ihrer Tracht nicht gerade zur Jahreshauptversammlung des Trachtenvereins gehen, ist vieles erlaubt. Selbst in den Stammländern der Trachten, in Bayern und Österreich, wird die Trachtenlederhose vermehrt mit dem Turnschuh kombiniert. Echte, gestandene Bayern sträuben sich bei dieser Beobachtung die Nackenhaare. Zu ihrer Beruhigung: Es werden noch alle alt traditionellen Accessoires für Herren auf dem Markt gehandelt. Von Kopf bis Fuß, vom Trachtenschuh bis zum Trachtenhut, können Sie sich kleiden wie zu Prinz Luitpolds Zeiten.

Ohne Trachtenhut nur vor Gott

Der Herren Trachtenhut gehört zur Tracht wie der Deckel auf den Topf. Dieses männlichste aller Accessoires begleitete in altvorderen Zeiten den Jäger auf die Pirsch. Der unverwüstliche Loden beschützte seinen Träger vor Sonne, Regen und Kälte und schirmte sein Gesicht vor dem scheuen Wild ab. Abgenommen wurde der Trachtenhut niemals, außer in der Kirche. In jenen alten Zeiten hielt man die Kopfbedeckung mit einem Hanfstrick in Form. Modernere Ausgaben des Trachtenhutes bedienen sich dazu eines Lederriemens. Kaum ein Bekleidungsstil kennt so viele schmückende Beigaben für Herren wie die Trachtenmode. Der Trachtenhutschmuck stammt direkt aus seinem wichtigsten Einsatzgebiet: der Jagd. Traditionell werden Hahnenfedern, Gamsbärte oder Roagaspitzen am Hut getragen.

Für den Kopf der Herren nur das Beste

Der echte Trachtenhut wird aus Loden gefertigt. Loden ist ein Wollstoff, der durch Walken verfilzt wird. Das Walken in handwarmem Wasser und Kernseife geschieht zum Teil heute noch von Hand. Es entsteht ein absolut wetterfester, atmungsaktiver Stoff: Ein perfektes natürliches Äquivalent zu den heutigen Hightech-Kunststoffmaterialien. Wunderschön und klassisch zu jeder Herren Trachtenmode zu tragen ist ein Filz-Trachtenhut aus Hasenhaar, der noch in reiner Manufakturarbeit geformt wird. Eingefasst mit Wollkordel oder Lederriemen, kann dieser elegante Trachtenhut mit seiner breiten Krempe wirklich bei jeder Gelegenheit (auch zu hochoffiziellen) und bei jedem Wetter getragen werden. Der hohe, nach oben hin schmaler werdende Jägerhut wird ebenfalls bevorzugt aus Hasenfilz hergestellt. Reine Handarbeit steckt in diesem typischen Herren Trachtenhut, der seinen Träger ein Leben lang auf der Pirsch in Wald und Gesellschaft begleiten kann. Wählen Sie ihn in Braun, Schwarz oder traditionellem Grün aus, mit mehrreihiger, handgeflochtener Wollkordel. Burschenhüte mit Stehkante und abgerundeter Kopfform aus Velours und die zuckerhutförmigen Taschenhüte aus Wollfilz sind weitere bekannte Vertreter aus der artenreichen Trachtenhutfamilie.

Trachtenhut für Geißenpeter

Je nach Landstrich und Tal gibt es hunderte von Formvarianten des Herren Trachtenhutes. Kopfform, Faltung, Band und Krempe weichen oft nur um Nuancen ab. Eine unverkennbar eigenständige Form besitzt der 'Goaserer'. Dieser Begriff wird Ihnen nicht viel sagen, denn er ist nicht weit verbreitet. Aber wenn Sie den Zeichentrickfilm "Heidi" kennen, wissen Sie, was gemeint ist: Der Ziegenpeter trägt so einen schlichten, kegelförmigen Hut. Nicht zu verwechseln ist der Goaserer mit jenen noch höher und spitz zulaufenden Gebilden mit schlapper Krempe, oft mit Biergläsern und anderen Gaudi-Enblemen geschmückt. Über diese billige Form von Trachtenhut aus Polyester rümpft der echte Trachtenfreund die Nase. Feiern ja - aber bitte mit Stil meine Herren!

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