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Sportalm Trachtenmode

(3 Artikel)

Ehrliche Mode mit Herzblut

International berühmt ist die Sportalm in Kitzbühel, wo sich die Schönen und Reichen zum Wintersport treffen und das Hahnenkamm-Rennen Skifans in der ganzen Welt begeistert. Der Glitz und Glamour des Heimatorts hat die Macher der Sportalm jedoch nicht abheben lassen. „Mode soll vor allem Spaß machen,“ bekräftigt Ulli Ehrlich, die Tochter des Besitzers und Chefdesignerin der Marke. Dennoch sollen die Kollektionen der Sportalm das besondere Lebensgefühl von Kitzbühel widerspiegeln. Internationalität und traditionelle Handwerkstechniken, modisches Design mit Anleihen von historischen Vorbildern: Dafür steht der Stil der Sportalm, der in erster Linie die Persönlichkeit der Trägerin unterstreichen soll.

Midi-Dirndl aus Baumwolle mit Silberknöpfen und Seidenschürze

Wechselvolle Geschichte

Die Sportalm entstand nach und nach aus einer kleinen Strickerei, die Willi Kruetschnigg 1953 in Kitzbühel gegründet hatte. Im Lauf der Jahre wechselte die Firma mehrmals den Besitzer. Als die Firma Kibek 1968 das Ruder übernimmt, erweitert man das Angebot auf Dirndl. 1976 beginnt schließlich die Zeit der Ehrlichs. Familienvater Wilhelm Ehrlich wird Geschäftsführer und erwirbt 1980 das gesamte Unternehmen. Damals machte das Unternehmen 2,3 Millionen Euro Umsatz und hatte 68 Beschäftigte. Ehefrau Herta eröffnet das erste Detailgeschäft in Kitzbühel, während sich Wilhelm äußerst erfolgreich um den Ausbau des Unternehmens kümmert.

Unternehmer Wilhelm Ehrlich

Farbe in die Trachtenmode

Als erster Betrieb in Österreich bringt die Sportalm Farbe in ihre Trachtenkollektionen. Von Anfang an versteht die Familie Ehrlich ihren Namen als Auftrag und "Made in Austria" als Verpflichtung. Zusätzlich zur Trachtenmode stellt die Sportalm Skimode her. Schnell wird sie Marktführer in Österreich in beiden Branchen. Diese Leistungen honoriert die Staatsregierung. Ab 1986 darf die Sportalm das österreichische Staatswappen auf ihr Briefpapier drucken.

Staatswappen von Österreich

Neues Zeitalter

1996 gründet die Sportalm die Firma Moda Sport in Sofia, Bulgariens Hauptstadt, und erwirbt eigene Produktionsstätten in Madan-Varbina. 1998 beginnt ein neues Zeitalter bei der Sportalm: Tochter Ulli Ehrlich tritt als Chefdesignerin für alle Kollektionen an. Ulli und Tochter Christina übernehmen jeweils ein Drittel der Gesellschaftsanteile.

 
Christina Ehrlich
Uli Ehrlich
 

Vor dem Posten als Chefdesignerin für alle Kollektionen hatte sich Ulli Ehrlich zwölf Jahre lang um die Trachtenkleidung gekümmert - nach Lehrjahren an Modeschulen in Österreich, Deutschland und Frankreich und Erfahrungen bei dem Label Daniel Hechter in Paris. Dabei entwickelte sie den unnachahmlich modernen Stil der Sportalm, der traditionelle Schnitte und Verzierungen auf innovative Weise interpretiert. Neben Dirndl stellt Sportalm auch Trachtenjacken, Blusen, Röcke, Kleider und Schals her.

Gemeinsam mit den französischen Designern Marithé und François Girbault entstehen die Sportcouture-Linie "Actlive" und die Linie "e.motion". Besonders beliebt ist die Fashion aus dem Haus Sportalm in Russland, Frankreich und Deutschland. Heute beschäftigt Sportalm in Kitzbühel rund 160 Mitarbeiter. In Bulgarien arbeiten ca. 600 Personen für die Sportalm. Der Umsatz betrug 2016 53 Millionen Euro. Besonderes Aufsehen erregte der Bau der neuen Bürozentrale für sechs Millionen Euro, die streng nach den Regeln von Feng Shui gestaltet wurde und 2014 ihre Türen öffnete.

 
Neue Bürozentrale, nach den Regeln von Feng Shui gestaltet
 

Lange Liste von Auszeichnungen

Sportalm gehört heute zu den bekanntesten Marken im Bereich der Trachtenmode. Im Lauf der Zeit wurde das Unternehmen in Kitzbühel mehrfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt es 1995 den Preis der österreichischen Modehändler und 2004 den Salzburger Preis der Österreichischen Textilzeitung. 2009 wird "Actlive" von GQ zur "Brand of the year" gewählt und 2010 wird Wilhelm Ehrlich zum "Unternehmer des Jahres" gekürt.

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