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Trachtenmesser

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Das Trachtenmesser

Trachtenmesser werden im Volksmund gerne auch als Lederhosenmesser bezeichnet. Sie gehören neben einem stilvollen Charivari praktisch zur Grundausstattung der Herren Tachtenmode und gelten als Symbol für die Jagd. Ein einheitliches Aussehen besitzen die Messer nicht. Obwohl sie in den meisten Fällen mit einem stattlichen Hirschhorngriff ausgestattet wurden, unterscheidet sich das Erscheinungsbild jedoch häufig sehr stark. Deutlich wird dies unter anderem an der Klingenätzung, womit die Gravur gemeint ist. Sie stellt oft einen Hirsch, einen Löwen oder ein anderes Symbol aus der Jagdtradition dar und ist in der Regel sehr detailliert. Interessieren Sie sich für ein hochwertiges Trachtenmesser, so können Sie sich in aller Ruhe überlegen, welches Klingensymbol Ihnen am besten gefällt und besonders gut zu Ihrer Tracht beziehungsweise zu Ihrer Persönlichkeit passt. Die meisten Messer stecken zudem in einer sehr eleganten Sicherheits-Lederscheide. Diese wird zum Teil industriell, zum Teil aber auch handgefertigt und dient nicht nur zum Verstauen: Sie schützt außerdem vor eventuellen Verletzungen, denn gute Messer sind natürlich auch gleichzeitig sehr scharf.

Das Trachtenmesser einzigartig wie sein Träger

Ein ganz charakteristisches und individuelles Markenzeichen der Messer ist die Kappe am Abschluss des Griffes. Sie besitzt bei einigen Ausführungen eine persönliche Gravur, weitaus häufiger sind jedoch aufgesetzte Figuren aus Metall, die beispielsweise ein Wildschwein, einen Fasan oder einen Hirsch darstellen. Sie verleihen jedem Trachtenmesser einen einzigartigen, edlen und fast schon nostalgischen Look, so dass aus einem eigentlichen Gebrauchsgegenstand ein kostbares Accessoire wird.

Die Größe und Länge der Messer ist dagegen relativ einheitlich. Die Klinge ist durchschnittlich etwa 10,0 Zentimeter lang, die Gesamtlänge beträgt dagegen meist zwischen 20,0 und 30,0 Zentimeter. Mehr als 150 Gramm wiegt ein Trachtenmesser meist nicht, so dass es von seinen Trägern nicht als unnötig schwer empfunden wird. Bei der Herstellung wird zudem zunehmend darauf geachtet, dass das Messer gut in der Hand liegt. Da Hirschhorn ein reines Naturprodukt ist, sind hier zwar immer Abweichungen in punkto Form und Größe möglich, generell besitzen Trachtenmesser aber eine hervorragende Griffigkeit.

Es muss nicht immer Hirschhorn sein

Wenn Sie beim Trachtenmesser vom klassischen Griff aus Hirschhorn nicht allzu sehr überzeugt sind, haben Sie auch immer die Möglichkeit, auf Alternativen zurückzugreifen. Griffe aus Holz oder Carbon sind beliebte Varianten, die zwar nicht ganz so rustikal wirken, aber dennoch sehr reizvoll aussehen. Auch bei der Schneide haben Sie die Qual der Wahl. Es gibt satinierte, polierte und auch beschichtete Klingen, so dass Sie sich vor der Anschaffung vielleicht zunächst einmal überlegen sollten, für welche Zwecke Sie das Messer einsetzen möchten. Soll es nur als reines Dekorationsobjekt zur Trachtenmode dienen oder erwarten Sie auch eine gewisse Funktionalität? Viele Trachtenliebhaber verwenden ihr Messer im Innenbereich als Brieföffner oder für Outdooraktivitäten im Außenbereich. Achten Sie beim Kauf daher nicht nur auf die reine Optik, sondern auch auf die Verarbeitung und die Strapazierfähigkeit. Ein reines Mode-Accessoire muss sicherlich nicht extrem hochpreisig sein, hier kann ein günstiges Modell durchaus ausreichen. Wer jedoch einen langlebigen Funktionsgegenstand sucht, sollte sich für eine etwas anspruchsvollere Variante entscheiden.

Doch welches Trachtenmesser Sie auch immer bevorzugen: Es ist auf jeden Fall eine geschmackvolle und edle Ergänzung zur klassischen Tracht.

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