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Trachtengürtel

(12 Artikel)

Trachtengürtel für Herren gehören einfach dazu

Trachten haben sich regional entwickelt. Sie dienten dazu, um den Stand einer Person in der jeweiligen regionalen Hierarchieebene darzustellen. In den Anfangszeiten waren die Vorgaben für bestimmte Trachten eindeutig festgelegt und mussten eingehalten werden. Wer andere Kleidungsstücke nutzte, wurde innerhalb der entsprechenden Hierarchieebene schlicht gesagt nicht anerkannt. Die Trachten hatten regional ihre ganz eigenen Erkennungsmerkmale. Eines war jedoch überregional gleich: Je höher eine Person innerhalb der Hierarchieebenen angesiedelt war, desto teurer war die Tracht. Ebenso gab es typische Trachten für bestimmte Berufsstände, die eine eindeutige Klassifizierung ermöglichten. Allgemein bekannt ist heute noch, dass ein schlichtes Dirndl eine Magd auszeichnete und dass Zimmerleute ihre breiten Hosen und großen Hüte trugen. Trachten gab und gibt es jedoch viele und sie bestehen immer aus mehreren Kleidungsstücken und besonderen Accessoires. Trachtengürtel für Herren sind beispielsweise eines dieser Accessoires, die sich im Laufe der Zeit sehr verändert haben.

Trachtengürtel für Herren sind Statussymbole

Im Laufe der Zeit wurden die strengen Vorschriften bei der Herstellung von Trachtenmode gemildert. Dies führte dazu, dass die einzelnen Basiselemente von Trachten künstlerischer gestaltet wurden. Dabei wurden oft regionale Motive mit eingearbeitet und/oder Dinge, die in der Region zu bekommen waren. Während ein Trachtengürtel für Herren früher meist schlicht gehalten wurde, hat sich dies im Laufe der Jahre sehr verändert. Unterschiede gab es bezüglich der verwendeten Materialien bereits früher bei den einzelnen Ständen. Die verwendeten Materialien zeigten zusätzlich, welchen Status eine Person in der Gesellschaft hat. Trachtengürtel für Herren, die mit Silber, Edelsteinen oder gar Gold verziert waren, gehörten zu Personen aus den höchsten Ständen. In manchen Gegenden war es auch der Brauch, das regionale Wappen als Gürtelschnalle zu tragen. Außerhalb von Trachtenvereinen werden Trachtengürtel für Herren heute überwiegend frei gestaltet. Dennoch wird bei der Gestaltung darauf geachtet, dass urtümliche Symbole und Materialien verwendet werden. Die niederen Stände verwendeten gern einfache Materialien und Möglichkeiten, wie beispielsweise Lederriemen, Lederpunzierungen, Kupferbeschläge, Tierzähne, Hornscheiben und vergleichbare Dinge. Ebenso wurden gern Motive aus der Umgebung dargestellt, die typisch dafür waren. Dazu gehörte zum Beispiel das Edelweiß in Bergregionen und Eichenblätter, Eicheln sowie Tannenzapfen in Waldregionen. All diese Dinge sind auch heute noch an so manchem Trachtengürtel für Herren zu finden. Hinzu kamen Münzen, Nieten, Charivari-Schmuckketten und vieles mehr.

Auch bei einem Trachtengürtel für Herren gilt: Weniger ist manchmal mehr

Durch die Milderung der Trachtenvorschriften und die freien Gestaltungsmöglichkeiten außerhalb von Trachtenvereinen haben sich viele Trachten entwickelt, die mit den Ursprüngen kaum noch etwas gemeinsam haben. Aus traditioneller Sicht ist diese Entwicklung schade, aus moderner Sicht ist sie zu begrüßen. Letztendlich führte die Entwicklung von völlig neuen modernen Designs dazu, dass Trachtenmode für Herren heute in Gebieten sehr beliebt ist, in denen es ursprünglich entweder keine gab oder diese aus der Mode kamen. Vor allem bei Volksfesten sind heute viele dieser modernen Trachten zu sehen. Dazu gibt es auch Trachtengürtel für Herren, die deutliche Unterschiede aufweisen. Manche sind schlicht und besitzen nur sehr wenige Verzierungen, während andere überhangen wirken und mit so vielen einzelnen Elementen verziert wurden, dass die einzelnen Elemente nicht mehr zur Geltung kommen. In einem sind sich die Träger von urtümlichen und modernen Trachten einig: Ein Trachtengürtel für Herren muss zur gesamten Tracht passen, sonst taugt er nichts.

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